Mit ersten Oktober erhöht Trade Republic die Zinsen auf Cash von 2 % auf 4 % p.a. an. Das Ganze gilt auf Beträge bis 50000 € und das ist für mich mehr als ausreichend, da meine Cash-Position nie mehr als 10 % betragen wird und somit diese Grenze erst bei einer Depot-Größe von 0,5 Millionen € schlagend wird. Da bin ich noch ein gutes Stück davon entfernt.

Alpakas sind die Zinsen egal, mir nicht!

Trade Republic im Vergleich zu den Hausbanken

4 % p.a. ist europaweit ein Top-Angebot, so wie es damals am Jahresanfang 2023 die 2 % p.a. waren. Interessant ist in diesem Zusammenhang das Verhalten der Hausbanken. Ganz konkret möchte ich das am Beispiel der Erste Bank hier etwas ausführen. Klickt man sich auf deren Homepage durch, so gelangt man zu folgendem „Angebot“, bei dem ich mir schön langsam die Frage stelle, ob sowas wirklich noch wer abschließt in diesen Zeiten:

Das „Angebot“ der Erste Bank. Quelle: www.sparkasse.at

Das einzig positive sind keine zusätzlichen Gebühren, aber der Unterschied ist schon enorm: Satte 3,99 % Zinsdifferenz oder anders ausgedrückt bietet Trade Republic die 400-fache Verzinsung auf das Tagesgeld.

Es ist heute leichter denn je ein Konto zu eröffnen und man braucht eigentlich nur ein Gerät mit Internetempfang und ca. 15min Zeit. Genau aus diesem Grund verstehe ich auch nicht, wieso Herr und Frau Österreicher nicht öfter ihr Tagesgeldkonto wechseln. Dann würden die Hausbanken auch mal etwas unter Druck kommen und sind ihrerseits gezwungen, die Zinsen auf täglich fälliges Geld zu erhöhen.

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